Hintergrund systemische Aufstellungsarbeit

Themen-Aufstellungen, Familien-Aufstellungen, Business-Aufstellungen, Unternehmens-Aufstellungen

Wie funktionieren systemische Aufstellungen?



Wir alle sind eingebunden in zahlreiche, oft sehr komplexe Systeme (Familie, Freundschaften, Teams, Abteilungen, Unternehmen, Institutionen, Organisationen, Märkte) und haben, aufgrund der Art wie wir Informationen verarbeiten, innere Bilder von Sachverhalten, Beziehungsgeflechten und den damit verbundenen bewussten und unbewussten Informationen.

Im Rahmen einer systemischen Aufstellung werden nun diese inneren Bilder mittels neutraler Repräsentanten (Stellvertreter oder Figuren) sichtbar gemacht. Die Repräsentanten, welche jeweils stellvertretend für einen Aspekt des Anliegens (Personen, Gruppen, Themen) stehen, werden von der Person, die ein Anliegen hat, spontan so im Raum positioniert, das die Konstellation dem inneren Bild der Situation entspricht.

Hierdurch zeigen sich bestehende Zusammenhänge, Wechselwirkungen, Problematiken als auch Bedürfnisse von Einzelpersonen, Teams, Organisationen oder dem Markt. Die Dynamiken der aufgestellten Situation, des aufgestellten Systems, werden erkennbar und es entsteht Klarheit selbst bei zunächst diffus erscheinenden Konstellationen.

Aber das ist nicht alles. Systemische Aufstellungen gestatten nicht nur eine klare Sicht auf umfassende Sachverhalte. Im Unterschied zu anderen Methoden können die oft sehr komplexen Zusammenhänge bewusst erfahren und erspürt werden. Bei einer systemischen Aufstellung entsteht ein „Wissensfeld“, ein Zugang zu Informationen, die sonst schwer oder gar nicht zugänglich sind, eine Pforte zu den tiefer liegenden Kontexten eines Sachverhaltes.

Das Phänomen, der Familienaufstellung / Organisationsaufstellung lässt sich mit herkömmlichen Vorstellungen schwer erklären. Durch den Rahmen der Aufstellung wird es möglich Informationen aus anderen Wissensfeldern zu erhalten, in ein anderes geistiges Feld zu treten. Rupert Sheldrake nennt es morphogenetische Felder. Felder in denen früheren Ereignisse, Dinge die im Raum liegen als auch die damit verbundenen Gefühlen gespeichert sind.

Doch dies reicht für eine Erklärung bei weitem nicht aus. Erklärungen hierzu sind wie Reiseberichte, sie mögen interessant klingen, können aber nie wirklich die Tiefe und Vielfalt eines Reiseerlebnisses wiedergeben. Aufstellungen müssen erfahren, erlebt werden damit man eine Vorstellung von der Größe und dem weitreichendem Nutzen dieser Methode bekommt.